Vorstellung des preisgekrönten Projekts
"Leben und Lernen in der EU"

1. Zusammensetzung der Wettbewerbsgruppe

obere Reihe: Yvonne, Jenny, Manuela, Julia, Ulrike, Anna, Ronja, Jenny, Giuseppe mittlere Reihe: David, Simon, Carsten, Kevin, Marcel, Marius, Sebastian, Matthias unten: Sabrina, Carsten, Sebastian, Claudio, Sascha, Geronimo, David, Christoph, Gil

Die Wettbewerbsgruppe "EU-len" besteht zum Zeitpunkt des Wettbewerbs aus 26 Schülerinnen und Schülern der beiden achten Klassen der Ludgerusschule im Alter von 13 bis 16 Jahren. Durch die obligatorische Grundbildung verfügen alle Mitglieder der Gruppe über Grundkenntnisse im Umgang mit dem Computer (Betriebssystem Windows 98, Word, Powerpoint, Grafikbearbeitung). Einige verfügen über Erfahrungen im Umgang mit Peripheriegeräten wie Scanner und digitale Fotokamera.

Nach Vorstellung des Wettbewerbs durch den Projektleiter, Ewald Meis (Beauftragter der Schule für den IK-Bereich), hat sich die Gruppe freiwillig zusammengefunden mit der Vorgabe, dass ein erheblicher Teil der Arbeit in der Freizeit geleistet werden muss. Zur Motivation trägt sicherlich bei, dass eine Gruppe der Ludgerusschule beim Road Ahead Prize 2000 "50 Jahre Bundesrepublik Deutschland" bis in die Endrunde gelangt ist.

2. Inhaltliche Schwerpunkte - Highlights

Das Thema des Wettbewerbs "Leben und Lernen in der EU" wird von allen Beteiligten zunächst sehr zurückhaltend aufgenommen. Viele stellen fest, dass das Thema "Europa" in den Köpfen nicht allzu sehr verankert ist. Ein ausgiebiges "Brainstorming" und die ersten Recherchen sorgen dann so langsam für Klarheit bei der Strukturierung des Themas.

» Organisationen und Einrichtungen der EU

Europäischer Rat, Ministerrat, Parlament, Kommission, Rechnungshof, Gerichtshof, Zentralbank, Polizeiamt, Investitionsbank, Investitionsfonds, Ausschüsse, Bürgerschaft, Euro - das sind die Bereiche, die es zu erkunden gilt. Vieles hört sich kompliziert an, es ist jede Menge Bürokratie im Spiel. Die Beschäftigung mit den Strukturen macht die Rufe nach Vereinfachung, mehr Transparenz verständlich.

Die Informationen zu den Einrichtungen der EU sind weit verstreut. Der Beitrag der EU-len soll einen Überblick schaffen.

» Geschichte der EU

1951 begann es mit dem Europa der Sechs und es bedurfte und bedarf weiterhin eines zähen Ringens, um aus einer losen wirtschaftlichen Interessengemeinschaft eine politische Gemeinschaft mit einer europäischen Identität zu entwickeln.

Der Wettbewerbsbeitrag stellt die wichtigsten Stationen von mehr als 50 Jahren Europa-Geschichte dar.

» Die (mögliche) Erweiterung der EU

Die Aussicht auf EU-Mitgliedschaft hat erheblich zur politischen Stabilität und zum wirtschaftlichen Fortschritt in den Kandidatenländern beigetragen. Gerade nach den terroristischen Anschlägen vom 11. September in den USA ist die Einheit Europas wichtiger denn je, um den Bürgerinnen und Bürgern des Kontinents Freiheit, Frieden, Sicherheit und Wohlstand zu sichern.

Der Wettbewerbsbeitrag bietet die Gelegenheit sich über die zehn aussichtsreichsten Kandidaten für einen EU-Beitritt zu informieren.

» Lernen (Bildungssysteme) in der EU

Angesichts der wirtschaftlichen Globalisierung, der Überalterung der europäischen Bevölkerung und der Entwicklung der neuen Informations- und Kommunikationstechnologien kommt dem Lernen bzw. der Bildung in der Europäischen Union eine ganz besondere Bedeutung zu, um die Europäer in die Lage zu versetzen, zu jedem Zeitpunkt ihres Lebens neue Kenntnisse und Fähigkeiten zu erwerben. Dies ist sowohl eine wirtschaftliche (Wettbewerbsfähigkeit) als auch eine soziale Herausforderung (Bekämpfung der Ausgrenzung). Nicht zuletzt durch die Ergebnisse der Pisa-Studie sind Defizite der nationalen Bildungssysteme sichtbar geworden.

Der Wettbewerbsbeitrag informiert über die nationalen Bildungssysteme der 15 Mitgliedsstaaten und zeigt interessante Alternativen auf.

» Die 15 Länder der EU

Der Schwerpunkt der Arbeit liegt sicherlich auf der Darstellung der 15 Mitgliedsstaaten der Europäischen Union. Die Wettbewerbsgruppe versucht der große Vielfalt durch eine vielschichtige Darstellung gerecht zu werden. Die Beiträge beschäftigen sich mit der Geographie, der Sprache, der Politik, der Kultur, mit Sport und Spielen und mit den ganz speziellen nationalen Eigenheiten der einzelnen Länder. Die Nationalhymne wird vorgestellt, man kann sich über das aktuelle Wetter informieren oder man kann sich durch zahlreiche Bilder einen Eindruck von dem besonderen Reiz des jeweiligen Landes verschaffen. Wer sich noch weiter informieren will, findet Anregungen in den Link-Listen. Für Spielernaturen gibt es ein Puzzle zu einem landestypischen Motiv.

Der Wettbewerbsbeitrag macht den Versuch die einzigartige Vielfalt und Schönheit Europas in ausgewählten Beispielen darzustellen.

» Stimmen von (mehr oder weniger) Prominenten zur EU

Was denken Menschen über Europa? Was haben Prominente aus verschiedenen Bereichen dazu zu sagen? Wir machen die Probe und geben ihnen Gelegenheit sich in unserem Europa-Gästebuch zu äußern. Die Liste derer, die geantwortet haben ist lang: Joao Diogo Nunes Barata, Botschafter Portugals in Deutschland - Mats Hellström, Botschafter Schwedens in Deutschland - Hans-Peter Kemper, MdB - Elke Wülfing, MdB - Angela Merkel, Vorsitzende der CDU Deutschlands - Richard von Weizsäcker, 1984-1994 der 6. Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland - Franz Müntefering - Fritz Pleitgen, Intendant des WDR - Jürgen W. Möllemann - Johannes Rau, Bundespräsident - Dr. Edmund Stoiber, Bayerischer Ministerpräsident - Gerhard Mayer-Vorfelder, Präsident des Deutschen Fußballbundes - Gerhard Schröder, Bundeskanzler - Michaele Schreyer, Mitglied der Europäischen Kommission - Claudia Roth,Bundesvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen - Heiner Buß, Bürgermeister der Gemeinde Heiden - Günter Verheugen, Mitglied der Europäischen Kommission - ...

Im Gästebuch zum Wettbewerb haben wir Stimmen zur Verwirklichung der Europäischen Union gesammelt.

» "Newsticker" zu aktuellen Ereignissen in der EU

In diesem Bereich ist es bei der guten Absicht geblieben. Er ist hier aufgeführt, da er uns eigentlich wichtig erscheint und einen weiteren Zugang zum Thema ermöglicht. Kontakte zur örtlichen Presse blieben unbeantwortet und im weiteren Verlauf des Wettbewerbs reicht ganz einfach die Zeit nicht mehr.

Durch den "Newsticker" hätten die Besucher unseres Wettbewerbsbeitrags einen Eindruck von den aktuellen Ereignissen rund um Europa erhalten sollen.

3. Prinzipien der Gestaltung

» Einheitliches Erscheinungsbild

Das einheitliche Erscheinungsbild sorgt dafür, dass man jeder Zeit weiß, dass man sich auf den Seiten des Wettbewerbsbeitrages befindet. Externe Links zu Informationsquellen außerhalb von "Leben und Lernen in der EU" werden grundsätzlich in einem neuen Fenster geöffnet.

Fester Bestandteil jeder Seite ist der Titel-Frame mit Bildern aus den Hauptstädten der Mitgliedsländer der EU. Auf der linken Seite befindet sich der Navigationsframe, über den man neue Inhalte ansteuern kann; rechts daneben bleibt der weitaus größte Teil des Bildschirms für den eigentlichen Inhalt.

Als Hintergrundfarbe für alle Seiten wird passend zur EU-Flagge die Farbe Blau verwendet. Als Schrift wird durchgehend "Comic Sans MS" verwendet, weil sie zum einen gut lesbar, zum anderen nach unserer Meinung ein wenig schwungvoller als andere Standardschriften ist. Besonders wichtig ist auch, dass man davon ausgehen kann, dass diese Schrift auf fast jedem Computer installiert ist.

Die Einstellungen für den Hintergrund, die Schrift und auch für die Hover-Effekte bei den Links werden über CSS-Dateien gesteuert. So lässt sich bei der Projektarbeit, auch mit einer relativ großen Gruppe, einheitliches Aussehen der Wettbewerbsseiten erreichen.

» Verbindende Elemente

Das einheitliche Erscheinungsbild wird unterstützt durch andere häufig wiederkehrende Elemente, die eine innere Verbindung zwischen den Seiten herstellen. Hier sind die beiden Figuren Eumax und Euline zu nennen, die den Besucher durch die Seiten begleiten.

Dazu gehört auch das Aussehen der Navigationselemente auf den Seiten, die einen hohen Wiedererkennungswert haben. Auch die Eule, Maskottchen der Wettbewerbsgruppe, lässt sich an verschiedenen Stellen blicken. Als "starke" Einführung in das Layout der Seiten dient das Flash-Intro, mit dem das Thema "Europa" auf die Bühne gebracht (gerollt) wird.

Nicht zuletzt sorgen die verbindenden Elemente für eine Erleichterung der Identifikation der Wettbewerbsgruppe mit ihrer Arbeit.

» Übersichtliche Navigation

Für das "Look-and-feel" einer Internetseite ist neben dem konsistenten Erscheinungsbild die Navigation von entscheidender Bedeutung. Sie soll es auch einem unerfahrenen Besucher möglich machen sich ohne großen Aufwand zu orientieren. Durch den Einsatz eines Navigations-Frames ist eine Orientierung jeder Zeit möglich. Man hat die Möglichkeit neue Inhalte auf der gleichen Navigationsebene auszuwählen, zur übergeordneten Ebene zurückzukehren oder zur Startseite zurückzuspringen.

Bei längeren Einzelseiten ist in der Regel eine Navigation innerhalb der Seite mit Hilfe von Textmarken eingebaut. Über das Inhaltsverzeichnis am Anfang der Seite "springt" man zur gewünschten Stelle und von dort aus wieder zurück. So lassen sich lange und mühsame Scrollaktionen vermeiden.

Zu den Daueraufgaben bei der Erstellung der Seiten für den Wettbewerb gehört die Überprüfung der Stimmigkeit der Navigation. Um die Übersichtlichkeit zusätzlich zu erhöhen, ist eine Sitemap vorhanden.

» Klare Deklaration der Quellen

Aus den umfangreichen Recherchen zum Thema resultieren wahre Berge an Informationen unterschiedlichster Form und Herkunft. Von Anfang an ist es ein ganz wichtiges Anliegen, die Quellen für das ausgewählte Material festzuhalten und gegebenenfalls das Einverständnis des Rechteinhabers für eine Verwendung innerhalb des Wettbewerbs einzuholen. Zu dem Zweck wird eigens eine E-Mail-Adresse eingerichtet, um Anfragen dieser Art zügig abwickeln zu können.

Der sorgfältige Umgang mit den Quellen und die Anfragen bei den Autoren haben uns in aller Regel positive Rückmeldungen und sogar den einen oder anderen Tipp für weitere Informationen eingebracht.